Mein Weg zum eigenen Buch - und wer ich eigentlich bin
"Mit Kunst kann man doch kein Geld verdienen"
Das habe ich lange genug gehört und irgendwann auch geglaubt (ich weiß es übrigens immer noch nicht, aber das ist zweitrangig geworden ;-)). Ich bin in den meisten Dingen eigentlich mutig. Aber nicht, wenn es um meine Kunst geht.
Dabei habe ich schon immer in meinen Heften rumgekritzelt (am liebsten Comics) und insgeheim auch gehofft, später zu schreiben und zu malen - so richtig, als Beruf. Doch nie im Leben hätte ich mich getraut, irgendwo meine Kunstmappe abzugeben und dann zu hören: "Nö. Nicht gut genug." Deswegen: Lieber was Ordentliches werden ...
"Was willst du mal werden, wenn du groß bist?"
Dabei ist es doch so: Wir sind, wer wir sind. Seit unserer Geburt. Wir wissen das nur am Anfang nicht so genau. Aber wir hören ganz viel, was man alles sein kann und dann suchen wir danach, was wir antworten sollen. Spätestens, wenn man im Kindergarten zum ersten Mal diese Freundschaftsbücher ausfüllen soll und bei dem Feld landet "Was ich mal werden will:".
Dann fragen wir uns, welche Ziele wir erreichen wollen, wie wir möglichst gutes Geld verdienen können, dabei hübsch aussehen und beliebt sind. Aber es sind doch eigentlich diese Fragen, die wichtig sind und von denen wir uns leiten lassen sollten:
- Was tut mir gut?
- Was kann ich gut?
- Wer oder was ist mir wichtig?
Bin ich ich?
Als ich Mama wurde, habe ich mich - wohl wie alle Eltern - gefragt: "Was kann ich jetzt möglichst tun, damit mein Kind glücklich und zufrieden wird???". Und ich denke: Ich sollte mein Bestes geben, meinem Sohn zu helfen, der zu werden, der er ist.
Und ich glaube, dass diese Frage bei mir Einiges in Gang gesetzt hat, damals. "Bin ich denn ein Vorbild? Bin ich wirklich die, die ich bin?", habe ich mich gefragt. Da kam mir ein Gedanke ...
Was wäre, wenn mein Sohn mit 30 Jahren später den Schritt wagen würde, ein Leben als Künstler oder Autor oder Popstar oder Fußball-Ass zu führen? Eben diese Träume, vor denen die meisten Angst haben, sie anzugehen.
Und da habe ich gespürt, dass ich mich riesig für ihn freuen und ihn bewundern würde. Und gleichzeitig würde sich mein Magen zusammenziehen und ich würde mich fragen, was bei mir anders gelaufen wäre, wenn ich es versucht hätte.
Ich möchte authentisch sein - selbst wenn ich scheitere
Puhh ... was ne Überschrift. Sorry. :-) Scheitern? Ich glaube, das hören wir oft, aber darum geht es doch gar nicht (das wäre ja schon wieder "Geld und Anerkennung").
Ich habe mein Buch fertig gestellt und ich veröffentliche es jetzt (und die vielen anderen schönen Dinge, die mir in den Kopf kommen :)). Aber es geht mir nicht darum, zu gewinnen oder erfolgreich zu sein.
Ich möchte einfach die Erfahrung machen, wie es ist, das zu tun, wovon man immer geträumt hat. Und ich denke, manchmal ist es gut, nicht so weit in die Zukunft zu denken, sondern einfach erst einmal zu machen. Klein anzufangen und sich dann treiben zu lassen.
Ich denke, diese Fragen werden mich leiten: Was tut mir gut? Was kann ich gut und wer oder was ist mir wichtig? Das möchte ich meinem Sohn vorleben, dass ich möglichst oft nach diesen Fragen gelebt habe.
PS: Wie ich mir das leisten kann?
Das muss ich einfach noch schreiben: Wer die persönlichen Zeilen meiner Grundschullehrerin gelesen hat, weiß, dass ich vielleicht eher eine Träumerin als Realistin bin. Ich glaube aber heute, dass ich vielleicht beides bin. Zumindest bin ich eine geborene Träumerin ("Danke, Mama" :)), aufgepeppt mit nützlichen Realisten-Tipps ("Danke, Papa" :)).
Natürlich (!) haben meine Familie und ich gespart, damit ich dieses eine Jahr "experimentieren darf" (und nein, wir sind nicht reich :)) aber glücklich. So.) Ich habe eine Familie und liebe Menschen, echte Freundschaften und Mentoren um mich herum, die mir Mut machen, die mir Tipps geben und die mir helfen. Und ich bin zumindest so mutig, dass ich auch auf Menschen zugehe und dummes Zeug frage. Was soll schon passieren.
Vielleicht bringt es dieses Experiment hier ja so weit, dass auch ich einmal anderen Erwachsenen und Kindern dabei helfen kann, die zu werden, die sie sind. Denn soweit ich das schon sagen kann (heute ist der 15.06.23, fünf Tage vor Verkaufsstart meines Buchs), fühlt sich das einfach spitze an und setzt wahnsinnige Kräfte frei.
Schluss jetzt
Fühlt euch wohl, in meinem Laden und nehmt mit, was euer Herz hüpfen lässt. Ich freu mich darauf, euch kennenzulernen und eure Sendungen für euch zu bearbeiten.
Bis bald!
Kathrin
🥲🥲🥲🥳🥳🥳🫠🫠flenn, schnief, uiihhhh, ohhhh, mein Herz hüpft nicht, es schlägt Purzelbäume und Salti, Meine Falten werden zu Lachfalten, Mein Leben ist so reich mit Dir, mein Kind, wie herrlich was ich zurückbekomme , wie wunderbar man von seinen Kindern lernen kann, Man ist in ihnen zu Hause und geborgen, es wechselt einfach, und ist doch immer gleich . Hdgdl, mein erstes cooles smskürzel mit dir,
Mami
Ach ja, He, He .. dein Laden ist eine Herzenssache, ist ein Lebensgefühl, die Farben, all die schönen Dinge die man kaufen kann , die durch deine Hände und mit deiner Fantasie, Deinem Humor entstanden sind erzählen etwas. Würde ich dich nicht kennen, würde ich dich gerne kennenlernen wollen und dich umarmen🤗😘hast ein feines Lädchen🌈✨❤️
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